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In der Schikane flogen die Fetzen

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Was für ein packendes Rennen in Monza – faszinierende Überholmanöver auf den Geraden, freche Linienwahl in der Curva Parabolica und heisse Karambolagen in der Variante del Rettifilo. Direkt nach der Start-/Zielgeraden des norditalienischen Formel-1-Parcours flogen mehrmals die Fetzen. «Unglaublich, der hat mich einfach seitlich abgeschossen», entfuhr es einem Piloten. Wäre es ein reales Rennen gewesen, so hätte man von lebensgefährlichen Manövern gesprochen. Beim SimRacing im Motorworld in Kemptthal gehörte das zum Spass. Beim Ehrgeiz der Piloten schlich sich allerdings auch eine Prise Ärger ein. Da die Rennleitung den wilden Piloten mit einer Zeitstrafe belastete, blieb die Kirche letztlich im Dorf.sportlifeone hatte 15 Leistungssportler zum SimRacing eingeladen. Sie lernten dabei den 18jährigen Formel-3-Piloten Jasin Ferati aus Winterthur kennen, der in diesen Cockpits täglich mehrere Stunden trainiert. Jasin legte im Qualifying eine Richtzeit vor, die von keinem Herausforderer gefährdet wurde. Die Piloten, hauptsächlich Eishockeyspieler aus Winterthur und Thurgau, erzielten nach kurzer Angewöhnungszeit erstaunliche Fortschritte und stellten ihr Steuertalent gekonnt unter Beweis. Im Qualifying trennte sich die Spreu vom Weizen, so dass in den drei Finalläufen jeweils ebenbürtigen Piloten aufeinander trafen und sich auch auf der Strecke immer wieder «begegneten».

Wie das bei Leistungssportlern üblich ist, gab jeder das Beste. Als Sieger des Grossen Preises von Italien liess sich schliesslich Timo Braus vom EHC Winterthur ausrufen. Ian Derungs, Swissleague-Topskorer vom HC Thurgau, wurde Zweiter, und dessen Teamkollege Kevin Kühni sicherte sich Rang 3. Anstelle von Champagner konnte Geschäftsführer Martin Zinser den drei Erstklassierten sportlifeone-Gutscheine im Wert von 500, 300 und 200 Franken überreichen. Den Spezialpreis für die schnellste Runde sicherte sich letzlich Fabio Holenstein – er darf auf Einladung des Betreibers «Racing Unleashed» nochmals 30 Minuten ins Cockpit steigen.

In der kurzen Pause zwischen Qualifying und Rennen erzählte Jasin Ferati, der in einigen Themen von sportlifeone unterstützt und beraten wird, von seinen Formel-3-Plänen. An seinem Beispiel konnte gut aufgezeigt werden, wie vernetzt die sportlifeone-Partner zusammenarbeiten. Den  Eishockeyspielern wurde die Bedeutung einer nachhaltigen, unabhängigen Vorsorge und die breite Angebotspalette von sportlifeone näher gebracht. Einige nahmen auch die Gelegenheit wahr, sich als Mitglied einzuschreiben und mit den Partnern bereits erste Gespräche zu führen.

Die vier Stunden waren wie im Flug vorbei. Alle machten sich gesund und munter auf dem Heimweg – trotz schweren Unfällen in der Schikane.

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